Im Aikido gibt es keinen Wettkampf, was dazu führt, dass Aikidoka darüber diskutieren, ob (ihr) Aikido effektiv ist oder wie effektiv es sein kann und soll. In diesem Kontext habe ich mich bisher dazu verleiten lassen, über die Effektivität meiner Techniken nachzudenken: Tut mein Nikkyo ordentlich weh und kann Uke meinen Kotegaeshi ignorieren.
Im Grunde sind das jedoch unrelevante Fragen, wenn man Aikido als mehr als einen bloßen Sport begreift und folglich dessen Prinzipien auf das wahre Leben anzuwenden versucht. Ich zumindest wurde noch nie in meinem Leben derart angegriffen, dass eine Ohrfeige als Gegenwehr oder Verteidigung – wenn überhaupt – nicht gereicht hätte. Wieso also denke ich Aikido in Kategorien der rein physischen Verteidigung?
Die Angriffe, denen wir fast tagtäglich ausgesetzt sind, sind doch viel subtiler und eher verbaler Natur, als dass eine körperliche Verteidigung nötig oder überhaupt angebracht wäre. Vor diesem Hintergrund lässt sich Effektivität im Aikido ganz anders interpretieren und erreichen. Zudem ist diese Idee im Grunde nicht neu, sondern spiegelt die Prinzipien des Aikido:
Wie kann ich mich verteidigen ohne gleichzeitig anzugreifen? Indem ich den Angriff zerstöre, nicht den Angreifer. So bleibt die Integrität des Angreifers gewahrt und er hat die Möglichkeit seine Kommunikationsstrategie mir gegenüber zu ändern. Statt zu eskalieren, wird die Situation entschäft. Im wahren Leben wie auf der Tatami.
15.11.2009 23:24 von Henny
Tue Dinge nicht, damit die Leute dich mögen, sondern weil sie dich mögen.
14.11.2009 23:01 von Henny
Ich habe irgendwie das Gefühl, das ist keine Verarsche.
Was bitte schön ist Schwammkopf? Meint der Spongebob? Muss ein ziemlich großer Fan sein, er bietet nämlich auch noch
- ja ich bite hier nee causch mit tüsch
- bitte fluh gatrube
- tüsch
Alles gegen Schwammkopf, versteht sich.
Ach so, das Inserat stammt übrigens von hier. Nur falls jemand nen Schwammkopf hat und den gegen einen Tüsch tauschen möchte.
26.09.2009 21:05 von Henny
Mir wurde gestern Nacht mein Fahrrad geklaut. Keine schöne Sache. Hab mich ziemlich geärgert: Die Diebe sollen doch ihr eigenes Geld verdienen und sich ein eigenes Fahrrad kaufen anstatt Fahrräder anderer Leute zu klauen, die die sich mit unbeliebter Arbeit hart verdient haben.
Hat mich aber auch inspiriert: Ich habe noch mein ganz altes und angerostetes Fahrrad im Keller stehen. Das nimmt dort ziemlich viel wertvollen Platz weg. Eigentlich wollte ich das mal in einer Tauschbörse anbieten. Das klingt aber nur auf den ersten Blick toll. Da muss ich nämlich Fotos vom Fahrrad machen, dann muss ich das in der Tauschbörse inserieren, dann dauernd mit Leuten telefonieren, die es haben wollen und natürlich zu Hause sein, wenn die das dann abholen. Jetzt hab ich eine viel bessere Lösung: Ich stelle es einfach unangeschlossen in der Nähe des S-Bahnhofs ab. Ist dann sowas wie meine private Verschenke-Börse.
Ob ich mein altes Bett und den Lattenrost da wohl auch abstellen kann?
26.09.2009 20:45 von Henny
Und ick sach noch so: Abba keene Lesbenfriese bitte!!
Und watt ha ick jetz: Ne Lesbenfriese!
Naja, wächst ja wieda.
05.08.2009 21:30 von Henny
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