So. Den bürokratischen Kram habe ich im Wesentlichen hinter mir: Ich bin (fast) zur Prüfung angemeldet. Ãœberrascht hat mich dabei einmal mehr, wie wenig sich diese Prüfungsamt-Frauen doch als Dienstleister oder Servicekräfte verstehen. Deren Verhalten gegenüber den Studenten vermittelt einen lebendigen Vorgeschmack auf die Prüfungssituation. Warum ist auf den Leistungsnachweisen nicht vermerkt, dass sie für das Hauptstudium gelten? Woher soll ich das wissen? Das sind Vordrucke, die von den Profs ausgefüllt werden. Haben sie das Antragsblatt schon ausgefüllt? Welches Antragsblatt? Wo kriegt man das? Hier. Waren sie nicht letzte Woche schon mal da? Ja, aber das war außerhalb der Sprechzeiten und da hatte ich es gerade mal geschafft, zu fragen, ob sie überhaupt zuständig sind, bevor sie mich rausschmissen. Ach so, ja dann… Es steht nirgends, was man zur Anmeldung für die Prüfung braucht, es wird aber als persönliche Beleidigung aufgefasst, wenn etwas fehlt.
Eine Lanze brechen muss ich an dieser Stelle allerdings für Frau R. von den Kunst- und Kulturwissenschaftlern. Nachdem ich mich entschuldigte, weil ich fälschlicherweise und aus Unwissenheit einen Zettel von den Ethnologen einbehalten habe, meinte sie mit einem Lächeln Kein Problem! Das weiß ich ja, dafür bin ich da.
Bin ich froh, wenn ich aus diesem Laden raus bin!
Du solltest Dich nicht zu früh freuen. Das Leben hält für Dich noch andere Behörden bereit, die ganz ähnlich arbeiten. Sei also gewappnet für neue Herausforderungen dieser Art.
» Donna » 6625 Tage zuvor » #Sicher. Aber erstmal, erstmal habe ich den Stress hinter mir.
» Henny » 6624 Tage zuvor » #