Entscheidungen sind nicht mein Ding. Generell nicht und wenn es um Beziehungen geht schon gar nicht. Insbesondere nicht Entscheidungen, die ein Ende bedeuten. Es gibt immer etwas, das man aufgibt, wenn man eine Beziehung und einen Menschen aufgibt und wenn es nur die Träume sind, die man hatte. Und Aufgeben war auch noch nie mein Ding.
Dieser vertraute Geruch… plötzlich an einem fremden Mann an der Supermarkkasse. Die Nähe und Wärme. Das Wissen, um die Planung für das nächste Wochenende… was wir alles machen wollten! Das Gefühl, da ist jemand, wenn schon nicht für immer, dann wenigstens für heute Abend… wo doch der Tag schon so Scheiße war….
Aber dann gibt es da diese fiesen kleinen Momente, in die ich unverhofft tappe, wenn ich es am wenigsten vermute. Plötzlich sind sie da und erschrecken mich zu Tode. Ich sehe etwas, das ich nicht sehen wollte, ich erfahre etwas, das ich nicht erfahren wollte. Mein Herz schlägt bis zum Hals. Alles ist ganz heiß und alles fühlt sich übel an.
Und dann erinnere ich mich, wie oft ich mich so gefühlt habe in den letzten Wochen und wie sehr es immer noch wehtut. Sowohl die Erinnerung daran, als auch das eben erlebte Gefühl.
Und plötzlich weiß ich wieder, warum eine Entscheidung manchmal Not tut und man sich manchmal eben nicht gegen den kurzfristigen sondern nur gegen den mittel- und langfristigen Schmerz entscheiden kann.
Und ich merke auch, dass es noch nicht vorbei ist. Noch keine Möglichkeit, zur Normalität zurückzukehren. Vorsicht ist geboten! Und Weitsicht! Ich bin die einzige, die auf mich aufpassen kann und wenn ich mich ausliefere… wo soll das hinführen?
Schön aufpassen! Wenn Du Dich an den Falschen auslieferst, dann bleibt für den Richtigen weniger übrig.
» Andreas » 5421 Tage zuvor » #Siehst du deine Felle davonschwimmen? Nur noch 5 Monate… :P
» Henny » 5418 Tage zuvor » #