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Zen im Aikido

Vor 10 Tagen war Mouliko Halén in der Stadt und hat ein Aikido-Seminar gegeben. Das erste mal habe ich Mouliko in Schweden auf einem Aikido-Sommerseminar getroffen. Dort saßen wir abends zusammen und er fragte mich, warum ich Aikido mache. Damals war ich gleichfalls schwer beeindruckt von Mouliko und Zen und so biss ich mich an der Frage fest: Weil es Spaß macht. Ein zu banaler Grund. Es sollte mehr dahinter stecken, eine tiefere Logik, ein tieferes Verständnis. Zur Selbstverteidigung? Auch banal und zudem unrealistisch. Ich würde nem Typen eher in die Eier treten als einen Kotegaeshi zu machen. So überlegte ich die letzten anderthalb Jahre hin und her und mir wollte kein gescheiter Grund für meine Aikido-Begeisterung einfallen.

Dann trat Mouliko in Berlin auf die Tatami und gab zwischen den Ãœbungen immer wieder philosophische und theoretische Betrachtungen zum Besten. Darunter auch folgende:

Some think we are modern Samurai. But we aren’t. We make Aikido just for fun.

Wie so oft, ist die erste Antwort doch die Beste. Aikido macht Spaß. Welchen Grund bräuchte ich also noch, um es zu betreiben?!

 

Blub

09.04.2008 09:31 von Henny

Aikinspiration

Mir tut immer noch alles weh. Aber das hat man halt davon, wenn man ohne ausreichendes regelmäßiges Training an einem Lehrgang von Pascal Guillemin teilnimmt. Insbesondere das Schwerttraining hat seine Spuren hinterlassen, diesmal nicht auf den von ungeschickt geführten Schwertern getroffenen Fingern, sondern in den Muskeln. Bereits nach der ersten Serie Suburi dachte ich, mir fallen die Arme ab. Einfach so. Mitten auf der Tatami.

Ebenso fantastisch wie das Waffentraining war auch das Aikido. Präzise, schnell, klar und eine Fortsetzung der Prinzipien, die Pascal mit dem Schwert ausgearbeitet hatte. Das Zauberwort lautete Präsenz. Ich war ihm geradezu dankbar für seine Bemerkung, dass er nix mehr hasst, als Angreifer, die nach dem Ausgangsangriff am Tori vorbei ins Leere starren. Wobei sich diese Kritik sicherlich weniger an Anfänger richtet, die noch nicht die entsprechende geistige Wachheit besitzen, als an Fortgeschrittene, die ihre weniger erfahrenen Trainingspartner nicht ernst zu nehmen scheinen.

Es ist schon eine Weile her, dass mich ein Seminar so nachhaltig beeindruckt hat und mir soviel zum Nachdenken mitgegeben hat. Ständig gehen mir Techniken durch den Kopf. Ich habe das Gefühl, dass das Gelernte weiter verarbeitet wird und ich freue mich wie irre auf das nächste Training, in der Hoffnung anwenden zu können, was Pascal mir und den anderen Teilnehmern mit auf den Weg gegeben hat. Zudem frage ich mich zur Abwechslung mal nicht, ob ich nicht doch mit dem Aikido aufhören sollte, sondern wie ich nur auf diese Idee kommen konnte.

Das wird hoffentlich ein sehr französisches Jahr. Zur Erbauung schon einmal der Seminarkalender für die kommenden Monate:

Februar
Yasuno Sensei in Paris

März
Micheline Tissier in Berlin
Christian Tissier in Frankfurt
Mouliko Halén in Berlin

April
Stefan Stenudd in Berlin
Michel Erb in Berlin
Christian Tissier in Stockholm
Osterlehrgang mit Christian Tissier in Paris

Mai
Jan Nevelius in Berlin
Ikeda Sensei in Paris

Juni
Endo Sensei in Köln
Pascal Guillemin in Hamburg
Michel Erb in Berlin

Juli
Sommerlehrgang mit Christian Tissier in Bösingfeld/Extertal
Sommerlehrgang mit Christian Tissier in Roquebrune I

August
Sommerlehrgang mit Christian Tissier in Roquebrune II
Sommerlehrgang mit Chistian Tissier in Wégimont

September
Christian Tissier in Berlin

Jetzt brauche ich nur noch einen Sponsor. Ich bin sogar bereit bunte Werbebanner auf dem Gi zu tragen und Erlebnis- oder Fortschrittsberichte zu schreiben. Freiwillige vor!?

 

Blub [4296]

22.01.2008 14:54 von Henny

Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass...

 

Blub

15.12.2007 19:57 von Henny

Wie hieß er doch gleich!?

Henny: Hey, lass uns doch nächstes Jahr mal quer durch Frankreich fahren und verschiedene Dojos besuchen!

Geliebter: Super Idee! Wen möchtest du denn gern mal sehen?

Henny: Hm… Lass mich überlegen… André Noquet?!

Geliebter: Das wird schwer: Der ist schon tot.

Henny: Oh. Dann vielleicht… wie heißt der doch gleich? Goguet? André Goguet?!

Geliebter: Der heißt Christian und wohnt in der Greifswalder Str. Aber wenn du magst, können wir da ja trotzdem mal hin…

 

Blub

01.10.2007 17:31 von Henny

Wie die Zeit vergeht

Mensch, nicht mal mehr 300 Tage bis zum nächsten Lillsved!! : )

 

Blub [2]

25.09.2007 17:40 von Henny

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