Go to content Go to search and navigation

Yogi-Tee Weisheiten

Andere glücklich zu machen, macht selbst glücklich.

Im Umkehrschluss hieße das dann, andere unglücklich zu machen, macht selbst unglücklich. Und was ist, wenn es einen definitiv unglücklich macht, den anderen glücklich zu machen oder umgekehrt? Vielleicht entfällt diese Konstellation ja, wenn ich immer ausreichend Yogi-Tee trinke. Dann könnte der andere mich nämlich glücklich machen, ohne selbst unglücklich sein. Oder muss der dann auch Yogi-Tee trinken?

 

Blub [2]

19.01.2010 10:11 von Henny

Schmerzmittel mit Nebenwirkungen

Entscheidungen sind nicht mein Ding. Generell nicht und wenn es um Beziehungen geht schon gar nicht. Insbesondere nicht Entscheidungen, die ein Ende bedeuten. Es gibt immer etwas, das man aufgibt, wenn man eine Beziehung und einen Menschen aufgibt und wenn es nur die Träume sind, die man hatte. Und Aufgeben war auch noch nie mein Ding.

Dieser vertraute Geruch… plötzlich an einem fremden Mann an der Supermarkkasse. Die Nähe und Wärme. Das Wissen, um die Planung für das nächste Wochenende… was wir alles machen wollten! Das Gefühl, da ist jemand, wenn schon nicht für immer, dann wenigstens für heute Abend… wo doch der Tag schon so Scheiße war….

Aber dann gibt es da diese fiesen kleinen Momente, in die ich unverhofft tappe, wenn ich es am wenigsten vermute. Plötzlich sind sie da und erschrecken mich zu Tode. Ich sehe etwas, das ich nicht sehen wollte, ich erfahre etwas, das ich nicht erfahren wollte. Mein Herz schlägt bis zum Hals. Alles ist ganz heiß und alles fühlt sich übel an.

Und dann erinnere ich mich, wie oft ich mich so gefühlt habe in den letzten Wochen und wie sehr es immer noch wehtut. Sowohl die Erinnerung daran, als auch das eben erlebte Gefühl.

Und plötzlich weiß ich wieder, warum eine Entscheidung manchmal Not tut und man sich manchmal eben nicht gegen den kurzfristigen sondern nur gegen den mittel- und langfristigen Schmerz entscheiden kann.

Und ich merke auch, dass es noch nicht vorbei ist. Noch keine Möglichkeit, zur Normalität zurückzukehren. Vorsicht ist geboten! Und Weitsicht! Ich bin die einzige, die auf mich aufpassen kann und wenn ich mich ausliefere… wo soll das hinführen?

 

Blub [2]

18.01.2010 12:08 von Henny

Aikidoniverse

Woher kommt das eigentlich, dass verschiedene Lehrer zum gleichen Zeitpunkt an verschiedenen Enden der Aikido-Welt anfangen, über das gleiche zu reden, die gleichen Variationen auszuprobieren und die gleichen Bilder und Analogien zu benutzen?

Kürzlich so gesehen bei Pascal Guillemin und Mouliko Halén, die beide in diesen Tagen ein Seminar in Berlin gegeben haben. Einige Beispiele:

Die Schritte beim Tenkan werden so klein wie möglich gesetzt, damit die Hüfte flexibel bleibt und sich Tori nicht völlig vom Partner abwendet.
Die Bewegung beginnt in der Hüfte und nicht im Arm. (Ja, ja, geschenkt. Das ist jetzt wenig originell und im Grunde hört man das in fast jeder Aikido-Stunde.) – ABER: Zur Veranschaulichung stellt sich der Lehrer hin und simuliert einen Golfschlag. (Haben die alle eine Wii zu Weihnachten geschenkt bekommen?)

Stellt die Entwicklung des Aikido eine logische und unvermeidliche Evolution dar? Sobald man sich auf einem bestimmten intellektuellen Level befindet, erfolgt die Erschließung bestimmter Aspekte automatisch und zwangsläufig? Oder sollte es doch eine Noosphäre des Aikido geben?

Ich lass mich überraschen: Nächstes Wochenende ist Jorma Lyly in Düsseldorf. Mal sehen, ob der auch den virtuellen Golfschläger auspackt.

 

Blub

17.01.2010 21:34 von Henny

Gut Ding will Weile haben

Jetzt fahre ich diese Strecke seit 2 1/2 Jahren fünfmal die Woche, einmal hin und einmal zurück. Und noch nie ist mir dieser gutaussehende Mann aufgefallen, der dort einsteigt, wo ich einsteige und dort wieder aussteigt, wo ich aussteige. Da er sich weder durch meinen Rotkäppchen-Wintermantel noch durch das Strickzeug davon abhalten ließ mir Blicke zuzuwerfen, hoffe ich, dass ich ihn heute nicht zum letzten mal für die nächsten 2 1/2 Jahre gesehen habe.

 

Blub

14.01.2010 09:36 von Henny

Kleingedrucktes

Ich habe keinen Arbeitsvertrag sondern einen Anstellungsvertrag unterzeichnet. Heißt das jetzt, dass ich hier nicht zum arbeiten bin, sondern um mich anzustellen? Und wie anstellen? Hinten, dumm oder zickig? Wenn ich mir die lieben Kolleginnen anschaue, dann auf jeden Fall letzteres.

 

Blub

13.01.2010 13:10 von Henny

Ältere Einträge Neuere Einträge


Keine Zielgruppe