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Urlaubspläne

Am Freitag, auf ner Party von Freunden des Mannes meiner Wahl begrüßte mich einer dieser Freunde folgendermaßen:

Sag mal, hat dir K. eigentlich schon erzählt, dass wir im Frühjahr zusammen zwei Wochen nach Barcelona fahren?!

Nein. Hatte er nicht.

Das großzügige Angebot, ich könne ruhig mitkommen, habe ich spontan ausgeschlagen. Ich mein: Zum Abwaschen und Kochen muss ich nicht extra nach Spanien fahren, das kann ich auch zu Hause.

 

Blub [2]

17.09.2007 19:32 von Henny

Und da sag noch einmal einer...

… dass Stricken bieder ist! Voilà das wohl schärste, das ich bisher in der U-Bahn gestrickt habe:

Und bevor das Kopfkino losgeht: Der ist nicht für mich! Dafür kann sich eine der (wenigen) Leserinnen schon mal auf ein verspätetes Geburtstagsgeschenk vorfreuen. :)

 

Blub [3]

08.09.2007 23:19 von Henny

Die Eva schon wieder II

Aha. Nicht Egoismus, Genusssucht oder bloße Faulheit sind die Gründe, wenn Männer sich gegen das Kondom sträuben. Sie folgen schlicht ihrer genetischen Programmierung:

Doch Männer sind in aller Regel nicht nur in hohem Maße fortpflanzungsfähig, sie sind geradezu darauf ausgelegt, körperliche Vereinigung und Zeugung als Einheit zu sehen – wenn auch unbewusst. Deshalb greifen sie trotz aller Gefahren ungern zu Kondomen.1

Also Jungs: Auf keinen Fall zum Gummi greifen – ihr seid sonst in den Augen eurer potenziellen Partnerin unten durch – auch wenn sie das nicht sofort erkennt!

Unglaublich, die Frau findet echt ne Entschuldigung für alles.

1 Herman, Eva: Das Eva-Prinzip. Für eine neue Weiblichkeit, Pendo, München und Zürich 2006, S. 173.

 

Blub

18.04.2007 13:38 von Henny

Die Eva schon wieder

Lese jetzt endlich mal die Eva die Eva – prüfungsbedingt! – und der Titel verspricht uns eine neue Weiblichkeit. Nach gut 30 Seiten frage ich mich immer noch, worin denn diese neue Weiblichkeit bestehen soll. Habe den leisen Verdacht, die Frau hat die Klassiker zu den bürgerlichen Geschlechterrollen des 19. Jahrhunderts gelesen, die wesentlichen Thesen neu zusammengeschrieben und vergessen Fußnoten mit Quellenangaben zu setzen. Aber einen Vorwurf für ihre unwissenschaftliche Arbeitsweise kann man ihr kaum machen, da sie sich explizit von den theoriensammelnden und -vergleichenden Wissenschaftlern distanziert.

Ich les dann mal weiter…

 

Blub

14.04.2007 18:05 von Henny

8.3.

An alle Frauen, denen außer von Ihrer Mutti auch noch von niemandem ernsthaft zum Frauentag gratuliert wurde:

Alles Gute zum Frauentag!

Ich habe heute Tagungsleitung für eine Model UN gemacht und fand es irgendwie mutig, dass die weibliche Präsidentin der UN-Vollversammlung die Sitzung mit einem Verweis auf den Frauentag begonnen hat. Traurig eigentlich – dass ich es mutig fand, nicht dass sie es getan hat. Zum Abschluss der Veranstaltung bekamen alle teilnehmenden Frauen ein Ferrero Küsschen und eine Tulpe. Nur ich nicht und gratuliert hat mir auch keiner – muss ich mir Sorgen machen?

Als ich vor drei Jahren in Frankreich war und mit dem TGV von irgendwo nach irgendwo fuhr, wurde den Frauen per Lautsprecher- durchsage vom Schaffner alles Gute gewünscht und beim Fahr- kartenkontrollieren dann noch einmal persönlich. Aber die Franzosen haben ja eh nen Knall!

Den mit Abstand beklopptesten Spruch durfte sich heute meine Mutter anhören. Ein junger männlicher Kollege meinte, er würde so einen kommunistischen Feiertag nicht begehen. Nun gut: Der Männertag ist für mich dann auch gestrichen, schließlich wird da übermäßigem Alkoholkonsum im Straßenverkehr gehuldigt und das in Zeiten, in denen immer mehr Jugendliche tödliche Autounfälle unter Alkoholeinfluss bauen. Pfui!

Ich finde übrigens, dass wir Frauen das falsch angehen. Eigentlich wurde der Weltfrauentag ins Leben gerufen um gegen die politische und sonstige Benachteiligung von Frauen zu kämpfen – meiner Meinung nach weiterhin ein Thema. Da dieser Tag jedoch im Gegensatz zum Männertag nicht arbeitsfrei ist, haben wir gar keine Zeit an diesem Tag noch extra gegen unsere Benachteiligung zu kämpfen. Dumm gelaufen!
Außerdem sollten wir weniger darauf schielen, dass uns die Männer beglückwünschen, eine Frau zu sein. Wie sollte man ihnen ein solches Versäumnis auch übel nehmen: Sie wissen ja gar nicht, was sie verpassen, wenn man die geschlechterspezifischen Benachteiligungen mal außer Acht lässt! Stattdessen sollten wir es ihnen nachmachen und den Tag mit uns selbst feiern. Nächstes Jahr dann, da fällt er nämlich auf einen Samstag!

 

Kluges dazu [10]

08.03.2007 19:14 von Henny

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