Im Zusammenhang mit der Frage, ob Männer per se Trottel sind:
A: Vielleicht ist es ja auch gekränkter Stolz…
H: ???
A: Naja, immerhin hatten die Männer über Jahrhunderte die Hosen an…
H: Ja, und wer hat sie euch ausgezogen?
A (vorwurfsvoll): Die Frauen!
H: Ja und, warum habt ihr sie euch ausziehen lassen?!
A: ...
PS.: Nicht dass hier ein falscher Eindruck entsteht: Sonst war A. sehr geistreich – wie immer eigentlich.
29.10.2006 22:05 von Henny
Habe gestern das Sommermärchen gesehen und bin ganz, ganz stolz auf mich: Musste nämlich keine einzige Träne weinen. Hm-hmm!
28.10.2006 11:34 von Henny
Wer hätte das gedacht: Kaum ist eine Glotze im Haus, mutiere ich zur Fernsehzuschauerin! Heute wurde der Höhepunkt meines Interesses nach nur vier Wochen Fernsehteilnahme aber bereits wieder überschritten: Dr. Quinn und Sully haben sich gesagt, ach was: gestanden, dass sie sich lieben. Nun kann ich eigentlich auch wieder aufhören zu gucken, wilde Küsse und so gibts da eh nicht, spielt schließlich im 19. Jahrhundert und würde auch so gar nicht zur emanzipierten Dr. Quinn passen.
Das glückliche Paar
Nun haben sie doch rumgeknutscht! Da werd ich wohl doch weitergucken.
20.10.2006 21:21 von Henny
Komplimente sind so eine Sache. Meist sind sie willkommen, oft ersehnt und zu häufig werden sie verweigert. Annehmen soll man sie möglichst. Wenigstens mit einem Danke, wenn nicht sogar mit einem Ach was, das sagst du doch nur so….
Aber es gibt Komplimente, für die möchte ich mich nicht bedanken, die möchte ich nicht bekommen. So anzügliche, klebrige, widerliche Komplimente von Menschen mit denen man nicht anzüglich werden möchte.
Hm… du siehst toll aus heute. [leicht seitlicher Blick von oben bis unten mit rolligem, unattraktivem Gesichts- ausdruck.]
Solche Komplimente sind wie kleine Vergewaltigungen, wie Küsse, die man nicht haben will und trotzdem kriegt. Am schlimmsten ist es, wenn der Komplimentierende nicht verstehen will, dass sein Kompliment hier fehl am Platz ist, dass ich es ausziehen und in die Altkleidersammlung geben möchte, dass ich es mit einem Cerankochfeldschaber von mir abschaben und wegschmeißen will.
Ich mag nicht, wenn du sowas zu mir sagst… respektier das bitte.
Aber warum denn nicht? Ist doch nur nett gemeint. Und er findet mich nunmal so schrecklich attraktiv. Was ich nur hätte?! Er würde doch nix tun. Und überhaupt: Was bitte respektieren? Warum kann ich denn nicht respektieren, dass er mich toll findet. Ist doch nix dabei, bei so einem Kompliment… Also ehrlich!
04.10.2006 20:23 von Henny
Egal ob globale Erwärmung, die Politik der Bundesregierung, der Irak-Krieg oder die Leitkultur, immer kann man sagen das geht mich nix an, das interessiert mich nicht. Und selbst wenn man sich doch zu einer inhaltlichen Diskussion verleiten lässt, erfolgt die Darlegung verschiedener Meinungen und persönlicher Positionen zumeist mit einer gesunden Distanz zur eigenen Person.
Bei der Feminismus- / Gleichstellungs- / Geschlechterdebatte ist das nicht so einfach: Da geht es nicht um Meinungen, sondern um uns. Um ein Merkmal, das jeder Mensch aufweist, um eine Differenz die in unserer Gesellschaft so eindeutig ist wie 1 und 0 für meinen Computer. Selbst und gerade Hermaphroditen (sozusagen die 0,5 im Binärcode, haha… und mir sage noch einmal einer nach, ich verstünde keinen Spaß, wenn es um Feminismus geht!!!) haben sich über das Thema Gedanken gemacht. Da geht es um unsere Identität. Man kann sich nicht herausnehmen aus dieser Diskussion, man steht nicht außen vor, sondern immer mittendrin. Deshalb halten sich die einen völlig raus und die anderen diskutieren umso heißer mit, fühlen sich früher oder später auf den Schlips getreten oder persönlich angegriffen und wenn nicht das, dann zumindest falsch verstanden. Man muss schließlich nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, nicht wahr!?
Beck hat nicht Unrecht, wenn er konstatiert, dass der Geschlechterkonflikt in der Industriegesellschaft mit ihrer Teilung von Arbeit und Leben, der unterschiedlichen Bewertung von Produktion und Reproduktion und der zunehmenden Individualisierung (und folglich auch der Notwendigkeit zumindest der ökonomischen Selbstständigkeit) nicht gelöst werden kann. In diesem Kontext bedeutet ein Kampf gegen Ungleichbehandlung immer bloß einen Austausch von Ungleichheiten, Benachteiligungen und Privilegien.
Und damit lasse ich die geneigte Leserschaft mit diesem Thema jetzt in Ruhe… bis auf geschlechterspezifische Witzchen, die wird es nämlich auch weiterhin gelegentlich geben.
20.09.2006 01:18 von Henny
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